Adalbert im Keller

Adalbert Lag in seinem Bett und Maunz lag in seinem Körbchen. Beide schnarchten so laut, das sie beinahe den Zwerghahn nicht gehört hätten. Aber der Hahn krähte immer wieder bis alle wach waren. Nach dem Waschen und dem Zähneputzen kochte Adalbert eine große Kanne Kaffee und ein Frühstücksei. Anschließend bekam Maunz frisches Wasser und eine Portion Katzenfutter. Dann wurde ausgiebig gefrühstückt. Ein merkwürdiges Geräusch schreckte Adalbert und Maunz auf. “Da war doch was? Hast du das auch gehört?” fragte Adalbert. Da war das Geräusch wieder. Ein eigentümliches Scharren und Schaben war da zu hören. “ Ich glaube, es kommt aus dem Keller” sagte Adalbert. Vorsichtig ging Adalbert auf die Kellertüre zu und öffnete sie. Ein kalter Windzug kam durch die Türe aber es war nichts zu sehen. Langsam ging Adalbert die Kellertreppe hinunter. Da war das Geräusch wieder. “Hallo ist da jemand?” rief Adalbert, aber niemand antwortete. Da, hinter dem Schrank bewegte sich etwas. Adalbert nahm allen Mut zusammen und blickte hinter den Schrank. Da pickte sein Zwerghuhn ganz vergnügt Vogelfutter auf das verstreut am Boden lag. Das Kellerfenster war vom Wind aufgegangen und die Tüte mit Vogelfutter, die auf der Fensterbank stand war heruntergefallen. Der Zwerghahn krähte immer noch und rief nach seiner Henne. Die Zwerghenne hatte aber besseres zu tun und scharrte und pickte fleißig im Vogelfutter herum.


Gott sei Dank” sagete Adalbert, “es hätte was anderes sein können”. Maunz scnurrte zufrieden und hatte nun auch keine Angst mehr. Adalbert packte die Henne und schob sie durch das Kellerfenster zurück in den Garten. Der Zwerghahn hörte auf zu krähen. Adalbert fegte das Vogelfutter zusammen und schloss das Fenster sorgfältig. Nach der ganzen Aufregung musste sich Adalbert erst mal ausruhen. Er kochte sich noch eine Kanne Kaffee lehnte sich zurück und konnte endlich seine Zeitung lesen.

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