Rückblicke

Kindheit

Eine Bombennacht! Eine junge Frau liegt in Wehen. Es ist der 26. März 1942. Nein, an meine Geburt erinnere ich mich nicht! Der erste Schrei, das erste Atemholen, werden sicher für mich immer im Dunkel liegen, doch ganz früh habe ich begonnen, meine Umwelt zu erfassen und zu erkunden. Da war neben meiner immer gegenwärtigen Mutter, mein Bruder Manfred, der ja schon im April 1939 geboren wurde, an den ich meine ersten Erinnerungen habe.Familie Sippel 1942 Mein Vater, der als Soldat an der Ostfront war, hatte sich meinem Gedächtnis noch nicht so fest eingeprägt.Vater als Flaksoldat Meiner Mutter war es sehr peinlich, dass ich jeden Flaksoldaten mit Papa ansprach, zumal in Kupferdreh eine Kaserne war. Unsere gerade fertig gestellte Neubauwohnung am Hinsbecker Berg war mit einem gekachelten Bad mit Gasdurchlauferhitzer ausgestattet, und auch der Balkon, der zum Garten gelegen war, hatte einen Hauch von Luxus. Neben dem Schlafzimmer mit Dreh - Kippbeschlägen an den Fenstern, wo man als Kleinkind die meiste Zeit verbrachte, verfügte die Wohnung noch über eine Wohnküche, in der sich der große Esstisch mit Linoleumbelag, und die, mit Nussbaumwurzel furnierten Wohnküchenschränke befanden. Es schloss sich eine Kochnische an, die im Gegensatz zur übrigen Wohnung, mit Holzdielen, die eine, etwa fünf Zentimeter hohe Stufe bildeten, ausgelegt war. Schlafzimmer, Diele, und Wohnküche, waren dagegen, mit dem gerade erfundenen Steinholz ausgestattet. Darüber kamen natürlich Stragulateppiche mit scheußlichen Orientmustern. In den ersten Monaten muss ich wohl in einem im Schlafzimmer aufgestellten Kinderbett geschlafen haben. Natürlich habe ich daran keine Erinnerungen. Doch bald schlief ich mit Manfred und Mutter in den Ehebetten. Unser Vater war ja an der Ostfront und bekam selten Heimaturlaub. Lange Zeit blieb Manfred mein Bettgenosse, auch als später eine Bettcouch angeschafft wurde. Erst als Manfred heiratete und in eine eigene Wohnung zog hatte ich die Bettcouch in unserem Wohnzimmer für mich allein.

An unseren Balkon erinnere ich mich gut. Es war eine geschlossene Kiste die von außen mit hellem Rauhputz versehen war, an dem man sich leicht die Hände aufreiben konnte. In einer Ecke verborgen war ein Stück Rohr eingelassen um den Regen abzulassen. Es war ein Leichtes, das Loch mit einem Lappen zu verstopfen und den Balkon an heißen Tagen in einen Pool zu verwandeln. Zwei Eimer Wasser genügten, um eine ein Zentimeter hohe Wasserschicht auf dem Estrich zu bringen. Uns Kindern genügte das, um sich wie ein Frosch abzustoßen und über den glatten Boden von einem Ende bis zum anderen Ende des Balkons zu rutschen, und uns das Gefühl zu geben, zu schwimmen.
Vom Krieg bekamen wir als Kinder nicht viel mit. Erst später, als die Luftangriffe sich mehrten mussten wir häufig in den Luftschutzkeller oder Bunker. Meisten fallen die Bomben aber auf die Industrieanlagen von Krupp in der Stadt. In den Vororten wie Kupferdreh fühlte man sich zunächst sicher, doch bald fielen auch hier Bomben. Einmal, wir waren gerade zu Besuch bei Mutters Eltern mussten wir in den dortigen Bunker. Es war sehr eng und stickig da der Bunker sehr voll war. Da knalte es laut, alles wackelte und das Licht flackerte. Die Leute waren sehr aufgeregt, beteten laut und hatten Angst verschüttet zu werden. Es rumste noch ein paar mal und Dreck und Staub rieselten auf uns herab, doch dann kam Entwarnung und wir konnten wieder raus an die frische Luft. Ich hatte keine Ahnung was wirklich passiert war, aber Kinder hat ja auch so was nicht zu interessieren!

Die Sirenen heulen wieder mal zu spät. Obwohl ich doch schon laufen kann,Mutter mit Manfred und Herbert werde ich in den Luftschutzkeller, der sich in unserem Haus befindet, getragen.Meine Mutter versucht meinen Kopf abzuwenden, doch ich sehe die in Ketten fallenden Bomben, die für Essen gedacht sind. Irgendwann verirrt sich eine Luftmine, und fällt ins Nachbarhaus. Auch unsere Wohnung hat was abbekommen. Scheiben, die in dieser Zeit Mangelware geworden sind, sind herausgeflogen und in den schönen Möbeln stecken Splitter. Familien mit Kindern werden evakuiert, und so kommen wir 1944 nach Zethlingen bei Kalbe an der Milde. An die mürrischen Gesichter der Bauern erinnere ich mich noch. Überall stehen Gruppen von Menschen, es sind fast nur Frauen mit ihren Kindern, herum, und warten auf ihre Einweisung auf einen der Bauernhöfe.Wir kommen zusammen mit meiner Tante Anni und meinem Cousin Georg nach Lütge, wo es neben der Landwirtschaft noch eine kleine Gaststätte gibt. Hier in Zethlingen, gibt es für einen kleinen Jungen wie mich, unendlich viel zu sehen und zu entdecken. Da ist zunächst das gewaltige Geviert des gepflasterten Hofes, das durch ein gewaltiges Tor das zur Straße führt bewacht wird. Dann die Scheunen und Schuppen, wo überall verlockende, weil verbotene Geräte und Maschinen herumstehen, die darauf warten erobert zu werden. Und dann waren da die Tiere. Die Schweine, Kühe,Pferde, der Kettenhund und ein frecher großer Spitz, dem man besser aus dem Weg ging. Daneben gab es natürlich auch Katzen und Mäuse, wie es sich halt für einen richtigen Bauernhof gehört.

Um auf die Hofrückseite zu gelangen gab es für uns zwei Wege. Einmal durch die Küche wo eine große eiserne Pumpe das Trinkwasser lieferte. Hinter einer doppelten, halbhohen Pendeltüre in Schanieren aus derben Leder wohnten Lütge . Das war der Weg der uns eigentlich von unseren unfreiwilligen Gastgebern verwehrt war. Lütges Hof von der Gartenseite Dann gab es noch den Weg durch den Kuhstall, vorbei an dem heißen Atem, der ewig wiederkäuenden, mit Fliegen übersäten Kühe. Hier musste man besonders geschickt sein, weil der Gang zwischen den Kühen und der Häckselmaschine selbst für einen Zwerg wie mich sehr schmal war. Wenn man es geschafft hatte an den Wächtern zum Hinterhof vorbei zu kommen, war man in einer anderen Welt, dem Zugriff der Mutter entzogen, und konnte seinen Träumen nachhängen. Der eigenartige Geruch der vergorenen Rüben und des Rinderdungs, vermischten sich mit dem Duft von frischem Heu, und war durchaus nicht unangenehm. Durch eine weitere Tür gelangte man endlich in den Garten, der von einem riesigen Birnbaum beherrscht wurde. Weitere Schuppen standen links, und geradeaus ging es zur Pferdewiese, wo man Wiesenchampignons finden konnte. Weiter draußen kam man dann zu einer kleinen Becke; das war aber schon verbotenes Gelände. Hinten waren auch die Gänse, denen man besser auch nicht zu nahe kam. Sie zischten, schlugen mit den Flügeln und konnten mit ihren hornigen Schnäbeln schmerzhaft zubeißen. Hühner dagegen ließen sich wegjagen, wenn man auf sie zurannte, und waren ungefährlich.

Mit den Schweinen konnte ich weniger anfangen. Sie hatten ihre Behausung nach vorne heraus und stanken. Elise Lütge Sie bekamen Schweinekartoffeln, Schoten und Essensreste. Die angefaulten Kartoffeln wurden vorher in einem großen Kessel gekocht, was auch nicht gut roch. Irgendwann wurde mal ein Schwein schwarz geschlachtet und wir bekamen etwas ab, sozusagen als Schweigegeld. Die riesigen Pferde waren da schon interessanter. Sie hießen Lore und Lotte und hatten die Arbeit vor dem Pflug und dem Wagen, doch es war niemand da der sie einspannen konnte.

Wir wohnten vorne links in einem winzigen Raum, in dem außer dem alles beherrschenden Bett, noch ein altes, schwarzes Klavier stand, in dem sich eines Tages eine Mäusefamilie eingerichtet hatte. Mit dem Besen wurden die winzigen blinden Mäuschen herausgekehrt, was gar nicht so einfach war, da sich die Mäusebrut in den Borsten des Besens verfing. Genau gegenüber war die Gaststube, ein ebenso winziger Raum in dem es nach abgestandenem Bier und kaltem Rauch stank. Abends, wenn die wenigen Gäste kamen, waren wir längst im Bett.

Spielzeug im heutigen Sinne hatten und brauchten wir nicht. Das ganze Leben war ein Spiel und ein ständiges Lernen und Erfahren. Meine Vorbilder waren Georg, der ein Jahr älter war, und natürlich mein drei Jahre älterer Bruder Manfred, mit dem ich fast immer zusammen unterwegs war. Manfred war schon fast sechs, und musste ständig auf mich aufpassen. Rolf Lütge, der noch klein war und gerade laufen konnte, spielte nur gelegentlich mit, und seine Schwester Marlis fiel aus, da sie ein Mädchen war. Georg war sehr lebhaft, kletterte auf alle Leitern und Schober, und schien überhaupt keine Angst zu haben. Und dann gab es noch Achim Schulz, der voreheliche Sohn von Frau Lütge der von seiner Oma großgezogen wurde, und nur selten auf den Hof kam. Das Gehöft von Schulz lag gleich nebenan, und Oma Schulz kam häufig helfen, wenn etwa eine Gans ihr Leben lassen sollte, und gebraten wurde. Wir, die evakuierten, waren natürlich von solchen Dingen ausgeschlossen Manfred und Herbert 1943und bekamen nichts ab. Einmal bekamen wir eine Spezialität angeboten. Schwarzsauer hieß die unappetitliche Suppe, in der bei einigem herumstochern die Augen, Schnäbel und Füße des Geflügels ans Tageslicht kamen. Es war für ungeübte wirklich ekelig. Tante Anni eine geborene Pameé mit Französischem Blut in den Adern bekam manchmal eine Extraration oder ein paar Eier von den naiven Bauern für Blicke in die Zukunft mit Hilfe von Kaffeesatz und Handlesen. Auf der anderen Seite wohnten Pietscher. An die Leute erinnere ich mich nicht, wohl aber an ihre Vollblutpferde, die so ganz anders als die sonst in der Gegend üblichen Kaltblüter aussahen. Überhaupt ist mein Erinnern vage, lückenhaft und unsicher. Besonders die Reihenfolge der Ereignisse ist unsicher. Manches ist ganz klar, anderes ist vom Nebel der Zeit verschluckt. Einiges ist haften geblieben, anderes wie ein altes Foto ausgeblichen und undeutlich geworden. Einige Bilder sind noch immer scharf. Da ist der Hohlweg mit der kleinen Steigung der am Ende der gepflasterten Dorfstraße der in die Felder führt. Der Kiefernwald der sich linker Hand daran anschließt, die Sandwege, oder vielmehr Karrenspuren, die in eine unbekannte Ferne führen, und natürlich das grobe Pflaster der Hofanlage wo ich so oft gestolpert bin, und mir die Knie aufgeschlagen habe. Auch die weiße Holzkiste, den Kindersarg mit dem Geschwisterchen von Georg, was zu früh ins Leben wollte sehe ich noch auf den Schultern der Erwachsenen, obwohl mir die Augen zugehalten wurden. Natürlich habe ich das alles nicht begriffen, aber die Bilder sind noch da.

Ich sehe noch die große ratternde Dreschmaschine die eines Morgens in der Scheune aufgebaut wurde. Die vielen Helfer welche die Getreidegarben in einen Trichter hielten und die ausgeschlagenen Riemen der Transmission, welche die ganze, für mich undurchschaubare Mechanik, in Gang hielten. Und ich sehe noch das entsetzte Gesicht meiner Tante Anni, die es geschafft hat mich mit einem Fahrrad zu überfahren wobei sie mir mit dem Vorder- und Hinterrad über den Brustkorb fuhr ohne mir ernsthaft weh zu tun.

Eines Tages, im Frühjahr 1945 war mein Vater da. Der Krieg war noch nicht zu Ende aber die Armee war in der Auflösung begriffen aber auf Fahnenflucht stand die Todesstrafe. VaterStatt vom Oldenburger Land zu seinem Truppenteil, der eigentlich gar nicht mehr existierte zurückzukehren, hat er sich selbst einen Entlassungsschein ausgestellt und seine Familie gesucht. Später erzählte er uns wie er mit diesem mit vielen Stempeln versehenen Schein durch die bereits von Russen besetzten Dörfer nach Osten geradelt ist, um zu uns zu gelangen. Jetzt war es jedenfalls für ihn sehr gefährlich, als desertierter deutscher Soldat erkannt zu werden. Uns wurde eingeschärft nichts zu sagen da es noch überall Endsieggläubige Nazis gab. Auf dem Hof spielte er den tumben Knecht. Er, der gelernte Seidenwebermeister spannte die Pferde, die ihm zunächst den Gehorsam verweigerten, an und machte sich an die Frühjahrsbestellung der brachliegenden Felder. Endlich war wieder ein Mann im Haus, und auch für die gelegentlichen Abreibungen für meine Streiche war nun mein Vater zuständig. Sorgen machte ich meinen Eltern genug. Überall konnte man Dinge finden die nicht für Kinderhände bestimmt waren. Auch in Zethlingen war der Krieg nicht ganz vorübergegangen. Ein Dorfkind hatte sich beim hantieren mit einer Granate schwer verletzt. Als Kind sieht man diese Gefahren alle nicht. Als mein Vater mit einem vollgeladenen Heuwagen über den abschüssigen Hohlweg ins Dorf einbiegt, laufe ich ihm entgegen, und werde beinahe zwischen den mannshohen Rädern und der Mauer eingeklemmt. Aber ich war ein schmales Kind, und es passte gerade noch. Viel zu klein waren meine Beine auch, als ich von meinem Vater auf eines der riesigen Kaltblüter gesetzt wurde. Im Spagat saß ich auf dem haarigen Pferdeleib und hielt mich krampfhaft an der kurzen Mähne fest. Nach einer Runde über den Hof, gab ich auf, und das war auch das Letzte mal, dass ich auf einem Pferd gesessen habe. Im April kam Manfred in die Schule und lernte Ostereier malen. Der Lehrer in der Einklassigen Schule war mit seiner Aufgabe in, dem nun beginnenden Chaos wohl völlig überfordert und Manfred wurde ein Jahr später in Kupferdreh noch mal eingeschult.

Erst kamen die Russen ins Dorf, Frauen und Kinder versteckten sich. Unser Vater, der keine Angst zu haben schien, beschützte uns. Dann kamen die Amerikaner. Sie kamen mit Panzern und Jeeps. Schwarze Soldaten steckten uns Kindern kleine Tafeln Schokolade zu. Dann sollten wieder die Russen kommen. Für uns wurde es höchste Zeit, sich wieder in den Westen, nach Essen abzusetzen. Ein mit Holzgas betriebener Lkw wurde aufgetrieben, der uns, und unsere wenigen Habseligkeiten aufnahm, und uns und unsere Weggefährten aus der Gefahrenzone brachte. Wir Kinder saßen auf einer Plane auf dem offenen Wagen, unter der unser Vater verborgen war. Hätte man ihn entdeckt, wäre es wohl sein Todesurteil gewesen, da er keinerlei Papiere hatte. Immer wieder wurden wir angehalten und kontrolliert. Auch ich, gerade drei Jahre und zwei Monate alt, war mir bewusst, das die Lage Ernst war. Eine riesige Zeltstadt war unser nächstes Heim für einige Tage. In einer unendlich langen Schlange stehe ich mit Manfred an, um ein Stück Butter zu empfangen. Als es endlich so weit ist und wir nach Stunden nur ein winziges Portionsstückchen bekommen, habe ich, glaub ich vor Enttäuschung geweint. Mit dem Zug geht es dann über eine Behelfsbrücke, die ziemlich schwankt, im Zeitlupentempo über die Elbe, und dann immer weiter nach Westen. Am Bahnhof Kupferdreh werden wir abgeholt. Auf den Schultern von einem Onkel getragen, ging es erst mal zur Marienbergstraße 53, zu meinen Großeltern, die den Krieg heil überstanden hatten, und nun auf ihre heimkehrenden Kinder und Enkelkinder warteten. Oma und Opa Weber Auf Ihre Söhne Rudi und Paul warteten sie bis an ihr Lebensende vergeblich. Die Älteste Tochter, Wilhelmine, die Ordensschwester Urszilla, hatten sie schon vorher bei einem Bombenangriff auf Jülich verloren. Für uns Neuangekommenen gab es erst mal etwas zu essen und viel zu erzählen. Wir Kinder wurden von Tante Agnes, die jüngste Schwester meiner Mutter erst mal in die Wanne gesetzt und abgeschrubbt. Das Siedlungshaus von Oma und Opa hatte vor dem Hinterausgang zum Garten, vor dem Plumpsklo, noch einen Waschraum mit Kunststeinboden der für solche Zwecke geeignet war. Wir wohnten noch ein paar Tage in der Marienbergstraße, da in unserer Wohnung fremde Leute eingewiesen waren, und die ja auch erst mal anderswo unterkommen mussten.
Als wir endlich wieder in unserer Wohnung sind, beginnt die Hungerzeit. Es gab zwar Bezugsscheine für Fett, Mehl und dergleichen, aber es gab ja nichts zu kaufen Vater wurde von seiner Firma nach Süddeutschland zu irgendwelchen Aufräumarbeiten geschickt, und Mutter konnte sehen wie sie uns durchbrachte. Für uns begann die Hungerzeit. Es wurde getauscht und gehamstert. Manche Nachbarn hatten sackweise Zucker im Keller den sie in den letzten Kriegstagen geplündert hatten, andere Nachbarn hatten sackweise Mehl. Wir hatten nichts. In einer Metzgerei wurde eine mit Möhrenstückchen versetzte Suppe ausgegeben, die so fürchterlich stank, dass ich sie, trotz meines Hungers, nicht herunterbringen konnte. Selbst Steckrüben, waren dagegen, wenn man sie in Salzwasser gekocht hatte, eine Delikatesse. Man half einander so gut man konnte. Hatte man eine Speckschwarte war man König, konnte man doch damit die heiße Pfanne ausreiben, und dann, falls man ein paar Kartoffeln hatte, Reibekuchen machen. Oft fehlte aber auch die Speckschwarte, und man musste sich mit Kerzenwachs behelfen.

Fortsetzung

Herbert Sippel