Es war einmal...

Es war einmal ein Zwerg, der hieß Adalbert. Er hatte eine rote Nase, eine große Brille und recht große Ohren. Leider konnte er damit nicht sehr gut hören. Er hatte lustige blaue Augen und meistens hatte er gute Laune. Er hatte einen langen Bart den er sich ,wenn es kalt war, wie einen Schal um den Hals wickelte. Adalbert war sehr klug und konnte sogar ein bisschen zaubern, aber das meiste hatte er vergessen. Er wohnte zusammen mit seinem Kater Maunz in einem kleinen Haus, in einem kleine Garten in der Nähe eines kleinen Waldes. Er hatte einen Zwerghahn, der ihn jeden Morgen weckte, und eine Zwerghenne die ihm jeden Morgen ein kleines Ei legte, das er dann mit großem Vergnügen zum Frühstück aß. Auch Adalbert war ziemlich klein, schließlich war er ja ein Zwerg. Nach dem Frühstück schaute Adalbert aus dem Fenster, und wenn das Wetter schön war ging er nach draußen in seinen Garten. Dort zupfte er das Unkraut aus, goss die Blumen und freute sich wenn er sah, das alles blühte und wuchs. Im Garten war auch eine Bank. Auf die setzte sich Adalbert, wenn er müde wurde und sich etwas ausruhen musste, Eines Tages geschah etwas Sonderbares. Adalbert ruhte sich gerade auf seiner Bank aus, und währe beinahe eingeschlafen, da krähte der Zwerghahn so laut und so aufgeregt das Adalbert beinahe von der Bank gefallen wäre. Da sah Adalbert auch was geschehen war. Das Gartentor stand auf und Liese, das Pferd vom Nachbarn Bömmel knabberte an seinem Salat. „Weg da“ rief Adalbert, aber das Pferd dachte gar nicht daran wegzugehen sondern knabberte nun an den Blumen. Da hatte Adalbert eine gute Idee.

Er zog eine große Möhre aus dem Beet, ließ Liese daran schnuppern und lockte damit das Pferd aus dem Garten. Dann machte Adalbert schnell das Gartentor zu und atmete tief auf. Das war geschafft! Da kam auch schon Adalberts Nachbar, der Bauer Bömmel angerannt, und rief: „da ist ja meine Liese“. Und „Danke das Du so schön auf mein Pferd aufgepasst hast“. Adalbert brummelte aber in seinen Bart: „Pass Du mal selber auf dein Pferd auf“. Aber bald hatte er wieder gute Laune und trank mit Bauer Bömmel eine Tasse Kaffee. Und seine Laune wurde noch besser, als Bauer Bömmel aus seiner Tasche eine Tüte mit selbst gebackenen Plätzchen hervor zog, die sie gemeinsam auf aßen.