Adalbert und die
Zwergenhochzeit

Eines guten Tages musste Adalbert verreisen. Er bat Bauer Bömmel, doch auf Kater Maunz, seinen Zwerghahn und seine Zwerghenne auf zu passen und gut zu füttern, bis er wiederkommt. Adalbert war nämlich zur Hochzeit seiner Cousine Kunigunde eingeladen, und man kann nie wissen, wie lange so eine Zwergenhochzeit dauert. Es war eine außergewöhnlich große Hochzeit. siebenundsiebzig Zwerge waren eingeladen und alle waren irgendwie miteinander verwandt. Da waren Onkel und Tanten, Nichten und Neffen Großonkel und Großtanten und so weiter und so weiter. Der älteste Zwerg hatte einen so langen Bart, das er ständig darauf trat, und ständig darüber stolperte. Keiner durfte darüber lachen, den dann wurde Uhrahn Griesebart richtig wütend und schimpfte laut. Doch sonst war es auf der Hochzeit ziemlich lustig. Es wurde gesungen, getanzt und auch ein bisschen gezaubert. Die Zwergenkinder führten sogar ein kleines Theaterstück auf und bekamen viel Beifall. Auch gab es jeden Tag die leckersten Sachen zu essen und zu trinken. Adalbert freute sich immer auf den Kuchen, den es am Nachmittag zum Kaffee gab. Abends, wenn die Musik zum Tanz aufspielte war Adalbert immer mit dabei. Er tanzte, bis er müde wurde, und noch im Traum tanzte er bis in den Morgen. Wie gesagt, es war eine lustige Hochzeit und die Tage vergingen wie im Flug. Irgendwann geht aber jede Feier zu Ende und Adalbert machte sich auf den Heimweg. Als er zu Hause ankam, erwartete ihn eine große Überraschung. Bauer Bömmel hatte alle Tiere gut gefüttert und auch gut auf sie aufgepasst.

Seine Zwerghenne hatte jeden Tag fleißig ein Ei gelegt, aber niemand hatte ein Frühstücksei gegessen. Der ganze Hühnerstall war voller kleiner Zwerghuhnküken, und Maunz passte gut auf sie auf. Was mach ich nur“ sagte er zu Maunz? Dann zählte er die Küken. Es waren 7 Stück. „Ich werde sie großziehen und dann auf dem Markt verkaufen“ dachte er sich. „Vielleicht warte ich auch, bis die Hühner Eier legen und dann die Eier auf dem Markt verkaufen“.überlegte er. Adalbert war jedenfalls sehr zufrieden mit sich und der Welt, kochte sich eine Tasse Kaffee und war glücklich wieder zu Hause zu sein. Auch Maunz war zufrieden das nun alles wieder seine Ordnung hatte.

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