Die Vogeltränke

Adalbert saß noch am Frühstückstisch und las seine Zeitung. Seinen Kaffee hatte er schon getrunken und sein Frühstücksei hatt er verzehrt. Seine Finger klebten noch ein bischen denn er hatte Honig auf seinem Brötchen gegessen.. Da klingelte es an der Haustüre. Adalbert leckte schnell seine Finger ab und öffnete die Türe. Vor der Tür stand der Postbote mit einem großen Paket. „Endlich“, sagte Adalbert. Denn er hatte schon lange auf das Paket gewartet. Vorsichtig öffnete Adalbert nun das Paket und hervor kam eine Schale aus Ton. Auf dem Rand der Schale saß ein kleiner Vogel auch aus Ton. „Das ist eine Vogeltränke“ sagte Adalbert und schaute Maunz streng an. Im Garten hatte Adalbert schon einen Platz für die Vogeltränke vorbereitet. Rings herum hatte er Knoblauch gepflanzt. Knoblauch konnte Maunz überhaupt nicht ausstehen und er machte um diesen Platz immer einen großen Bogen. Adalbert füllte die Vogeltränke mit Wasser und setzte sich auf seine Bank. Dann wartete er auf den ersten Vogel. In der Hecke saß ein Rotkehlchen und beobachtete alles. Aber das Rotkehlchen traute sich noch nicht an das frische Wasser. Auf einmal kommt aus der Küche ein Riesenkrach. Maunz hat den Honigtopf der noch auf dem Frühstückstisch stand herunter geworfen und zerbrochen. Überall klebt es. Maunz ist durch den Honig gelaufen und versteckt sich nun unter dem Schrank. Unter dem Schrank leckt sich Maunz die Pfoten sauber und kann gar nicht verstehen, das Adalbert sich so aufregt. Adalbert muss die ganze Küche putzen und kann nicht sehen was an der Vogeltränke los ist.


Inzwischen ist an der Vogeltränke einiges los. Eine Igelfamilie hat das Wasser entdeckt und benutzt die gelegenheit ein Bad zu nehmen. Erst als die Igel weiter ziehen kommt zuerst das Rotkehlchen und badet ausgiebig. Dann kommen noch zwei Meisen dazu und planschen mit. Endlich ist Adalbert fertig und ruht sich auf seiner Gartenbank aus. Er freut sich das die Sonne scheint, und als Maunz sich zu ihm gesellt sind alle glücklich.

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